Von Caven über Berlin nach Tír Ná Nóg - Ein irischer Musiker in Berlin
Produktion: SWR2 – Sendung: 20.11.1998, SWR2 – Dschungel – 25 Minuten
Wiederholung: 20.07.2000, 14.05 Uhr, SWR2
Hörfunk-Feature von Thomas Gaevert
Redaktion: Wolfram Wessels
Mit: David Bradfield – Sprecherin: Lydia Meissner
Ton und Technik: Stefan Langner
Regie: Eberhard Klasse
Tir Ná Nóg – so nennen die Leute auf der irischen Insel das Land der ewigen Jugend. So heißt auch ein kleiner Laden mitten in Berlin. David verkauft dort traditionelle irische Musikinstrumente. Doch der Laden ist mehr: Hier trifft man sich, um Neuigkeiten auszutauschen und um gemeinsam zu musizieren. Und manchmal erzählen sich die Leute auch alte Geschichten aus Irland.
"... jeder kann Musik machen!" - Die genialen Dilettanten von Alsterdorf
Produktion: SWR2 – Sendung: 09.04.1999, SWR2 – Dschungel – 57 Minuten
Wiederholung: 10.08.2001, 14.05 Uhr, SWR2
Hörfunk-Feature von Thomas Gaevert und Peter Simon
Redaktion: Wolfram Wessels
Mit: Kay Boysen, Harre Kühnast, Birgit Hohnen, Thomas Maier, Andrea Trumm, Hors Becker, Karl-Heinz Hille, Rüdiger Hirt
Sprecher: Roland Wagner
Ton und Technik: Ute Hesse, Gabi Kemper
Regie: Wolfram Wessels und Thomas Gaevert
Ende der 80er Jahre kam der Independentmusiker Kay Boysen nach Hamburg, um mit geistig behinderten Menschen zu musizieren. Was als Freizeitprojekt begann, entwickelte sich bald zu einer ungewöhnlichen Band, die inzwischen mehrere CDs produziert hat und auf etlichen Tourneen durch ganz Deutschland ihre Fans begeisterte. Kritiker, die hinter dem Projekt inszenierten Klamauk auf Kosten der Behinderten vermuteten, sind längst verstummt. Die Sendung erzählt die Geschichte dieses Projektes und seiner Musiker.
"Ich brenne und ich werde immer brennen!" - Elisabeth Graul und die DDR-Vergangenheit
Produktion: SWR2 – Sendung: 09.11.1999, SWR2 – Dschungel – 35 Minuten
Hörfunk-Feature von Thomas Gaevert und Dirk Bierbaß
Redaktion: Wolfram Wessels
Sprecher: Suzanne Ziellenbach, Ernst Konarek
Musik: Gerold Wagner, Dreiländer-Quartett (Warnfried Altmann, Christoph Winckel, Bernd Born, Paul Koch)
Ton und Technik: Karlheinz Stoll, Renate Tiffert
Regie: Maria Ohmer
Im Juli 1951 wurde die junge Musikstudentin Elisabeth Graul aus Erfurt von der Staatssicherheit der DDR verhaftet. Ihr wurde die Zugehörigkeit zu einer Gruppe junger Leute vorgeworfen, die sich gegen die SED-Diktatur engagierte. Für Elisabeth Graul begann eine Odyssee durch die Gefängnisse der DDR. Ihr Prozess vor dem Obersten Gericht der DDR entpuppte sich als Farce mit gefälschten Aussagen, erpressten Geständnissen und massiven Einschüchterungen. Von den 15 Jahren Haft, zu denen sie verurteilt wurde, musste sie 11 Jahre im Frauengefängnis Hoheneck absitzen.
"Now Charlie - you sing it!" German Propaganda Swing im Großdeutschen Rundfunk
Produktion: SWR2 – Sendung: 04.04.2000, SWR2 – Dschungel – 30 Minuten
Wiederholung: 23.07.2002, 14.05 Uhr, SWR2
Hörfunk-Feature von Thomas Gaevert und Peter Simon
Redaktion: Wolfram Wessels
Mit: Rainer E. Lotz
Sprecher: Ulrike Bliefert, Rainer Bock, Markus Calvin
Ton und Technik: Dietmar Rötzel, Waltraud Gruber
Regie: Maria Ohmer
Die Geschichte von „Charlie and his Orchestra“ ist ein dunkles und bizarres Kapitel deutscher Jazzgeschichte. Unter den Nazis galt Jazz als streng verboten. Doch ausgerechnet genau damit lieferte diese Band den musikalischen Köder für die Auslandsprogramme des Deutschen Reichsrundfunks. Erfolgreiche Swing-Titel aus den USA wurden nachgespielt und umgetextet. Sie transportierten nunmehr NS-Propaganda, Antisemitismus und pervertierten damit ihre amerikanischen Vorlagen. Die Auftritte von „Charlie and his Orchestra“ wurden mitgeschnitten und für die Sendungen in geringer Anzahl auf Platte gepresst. Doch nur wenige Aufnahmen blieben erhalten. Der Sammler und Jazzliebhaber Rainer E. Lotz hat die Geschichte dieser Band erforscht.
Besuch aus Blumenau
Autorenproduktion – Sendung: 01.09.2000, SWR2 – Dschungel: Machete. Das Dschungel-Magazin – 5 Minuten
Redaktion: Wolfram Wessels
Eine deutsche Siedlung im Süden Brasiliens feierte ihr 150-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass besuchte eine Tanzgruppe junger deutschstämmiger Brasilianer das Land ihrer Vorfahren.
Wolf Mittler - Ein Rundfunkreporter zwischen den Fronten
Produktion: SWR2 – Sendung: 05.09.2000, SWR2 – Dschungel – 30 Minuten
Hörfunk-Feature von Peter Simon und Thomas Gaevert
Redaktion: Wolfram Wessels
Mit: Wolf Mitter
Sprecher: Rainer Bock, Pia Podgornik, Stefan Schad
Ton und Technik: Johanna Fegert, Brigitte Kottkamp
Regie: Maria Ohmer
Der bekannte Journalist Wolf Mittler war in der Nazi-Zeit Reporter beim Deutschen Kurzwellensender. Seine Aufgabe war es, englische Hörfunkprogramme für das Ausland zu produzieren. Seine nach England ausgestrahlte Propagandasendung „Germany Calling“ war eine Mischung aus Nachrichten, Kommentaren, Sketchen und heißer Swingmusik. Ziel war es, die britischen Radiohörer im Sinne Nazideutschlands zu beeinflussen. Später holte Wolf Mittler alliierte Gefangene vor sein Mikrofon, damit sie Grüße nach Hause schicken konnten. Doch schließlich sah er sich dem Vorwurf ausgesetzt, zu viel Verständnis für den Gegner zu zeigen. Seine Begeisterung für den Swing wurde ihm letztendlich zum Verhängnis. Mit einer regelrechten Jam Session, die live aus dem Berliner Tanzpalast „Delphi“ übertragen wurde, zog er sich den Zorn den Nazis zu. Nur durch eine überstürzte Flucht konnte er sich dem Zugriff der Gestapo entziehen.
Von Digedags und Abrafaxen - Comichelden in der DDR
Produktion: SWR2 – Sendung: 15.09.2000, SWR2 – Dschungel – 30 Minuten
Wiederholung: 09.07.2002, 14.05 Uhr, SWR2
Hörfunk-Feature von Thomas Gaevert und Peter Simon
Redaktion: Wolfram Wessels
Mit: Michael F. Scholz, Lothar Dräger, Lona Rietschel, Axel Hempel, Gerhard Unterstein
Sprecher: Klaus Hemmerle, Jan Schreiber, Marius Marx
Ton und Technik: Andrea Soyka, Burkhard Pitzer-Landeck
Musik: Gerold Wagner
Regie: Eberhard Klasse
Zwischen zwei Kulturen - Junge Mennoniten aus der ehemaligen UdSSR in Deutschland
Produktion: WDR 5 – Redaktion „Diesseits von Eden“ – Sendung: 26.12.2000 – 25 Minuten
Eine Reportage von Peter Simon und Thomas Gaevert
Redaktion: Anke Remberg